Thema 1914: Verschwörung in Sarajevo von Gregor Mayer

Wer war der Schütze vom 28.6.1914? Ein Idealist? Ein Terrorist? Ein Fanatiker? Handelte er selbstbestimmt oder wurde er gelenkt und wenn ja von wem? In den großen Gesamtschauen zum ersten Weltkrieg gibt es unterschiedliche Ansätze: Da wird mal die Gruppe junger Männer der „Schwarzen Hand„, der Organisation von Apis, zugeordnet, oder die serbische Regierung als

Thema 1914: Verdun von Olaf Jessen

Verdun – der Name, der in der deutschen und französischen Überlieferung das Grauen des ersten Weltkriegs ausdrückt. Es war die längste Schlacht überhaupt – nicht nur im ersten Weltkrieg. Fritz von Unruh hat seinen Roman „Opfergang“ hier angesiedelt – mit einem Schluss, der die Sinnlosigkeit dieses Kampfes erlebbar macht. Olaf Jessen hat nun ein detailliertes

Thema 1914: Szenische Collage Weltenbrand

Was ein paar Postkarten so bewirken können: Der Fund eines Stapels von Feldpostkarten legte den Grund für diese Annäherung an das Thema 1914 – das historische Ereignis rückte auf einmal nah, wurde persönlich. Die szenische Collage „Weltenbrand“aus Bildern, Musikstücken und Texten zum ersten Weltkrieg bietet einen anderen Zugang zu den Erlebnissen der jungen Männer, die

Thema 1914: Der erste Weltkrieg von Gerhard Henke-Bockschatz

Dass  Gerhard Henke-Bockschatz Didaktiker ist, macht sich in seiner knappen Darstellung des ersten Weltkriegs positiv bemerkbar: Er nutzt eher kurze Sätze und wenige Fachbegriffe. Mit anderen Worten: Sein Buch ist gut verständlich. Die Struktur lädt zu kursorischer Lektüre ein: Klar umrissene Kapitel behandeln genau das, was draußen draufsteht.  Gerhard Henke-Bockschatz kann sich da erfreulich kurz

Thema 1914: Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg von Jaroslav Hašek

Der Begriff vom „braven Soldaten Schwejk“ ist sicher vielen ein Begriff; nun liegt dieser Klassiker in einer neuen Übersetzung vor. Besonders wichtig ist dem Übersetzer Antonín Brousek die differenzierte Sprache, die Švejk im Original spricht; das „Böhmakeln“ der ersten Übersetzung erscheint ihm nicht mehr angemssen, da es zu komödiantisch daherkommt, wie in seinem ausführlichen Nachwort