Der Buch-Zufallsgenerator von Kerstin Herbert verlangt diese Woche das 11. Buch mit buntem Cover bzw. verrücktem Titel.
Dazu gibts wieder Fragen:
- Worum geht es in dem Buch?
- Hast du das Buch schon gelesen? (Wenn ja, fandest du es? Wenn nein, warum nicht?)
- Wie hat das Buch den Weg in dein Regal gefunden?
- Wie lautet der 11. Satz auf der 11. Seite?
- Hat das (bunte) Cover bzw. der (verrückte) Titel Einfluss auf Eure Kaufentscheidung?
Nun ja, das Cover ist schwarz-weiß, aber vom ersten Eindruck schon mal recht schräg – Julia Hagemann in sängerischer Pose? Und der Titel? Ich find ihn ziemlich schräg 😉
Frage 1: Der Untertitel verrät, worum es geht: „Flexibles Muskelspiel im Gesang“. Julia Hagemann hat hier auf überschaubar kleinen Seiten – rund 130 an der Zahl – ihr Wissen um Gesang und wie man diese Kunst vermittelt, zu Papier gebracht.
Frage 2: Ich kenne und liebe das Buch. Es ist imemr wieder erhellend, reinzuschauen und das eigene sängerische Tun abzugleichen. Da Julia Hagemann auch Kabarettistin ist, Texterin und Workshopleiterin dazu auch noch, ist neben Gesang der Gebrauch von Sprache ihrs. Das Buch zu lesen macht einfach Spaß!
Frage 3: Ich hatte vor Jahren das große Vergnügen – wenn auch bei trauriger Gelegenheit -, Julia Hagemann kennenzulernen. Als ich von ihrem Buch erfuhr, habe ich es sofort bestellt.
Frage 4: Hm, einen 11. Satz zu finden, ist bei den kleinen Seiten gar nicht so einfach – auf S. 11 ist keiner, aber auf der 11. Seite des Textes habe ich einen 11. Satz gefunden – der ist dafür dann auch gleich hübsch lang:
Beides ist beim Singen nicht günstig, wir müssen also mit dem Mechanismus der Saite arbeiten, und da wir nicht wie die Geiger greifen können (oder jedenfalls wirkt es sich nicht aufs Singen aus), müssen wir das tun, was die Besitzer von Saiteninstrumenten tun: Bei gleichbleibender Saitenlänge die Spannung verändern. (S. 18 f)
Frage 5: Besonders bunte Cover, einfach nur weil sie bunt sind – nee, das turnt mich nicht so an. Ich mag aussagekräftige Cover – also gern auch was, woraus hervorgeht, dass es sich z. B. um einen historischen Roman handelt. Andererseits – das Cover von „Herr Müller, die verrückte Katze und Gott“ ist ja auch ziemlich schräg und das hat mich schon interessiert. Aber kaufentscheidend – eher nicht.
Julia Hagemann: Von Nebelhorn bis Nachtigall. Flexibles Muskelspiel im Gesang, Rehwinkel Edition, 3. Auflage, September 2015.
monerl
14. Februar 2018 at 16:06Das klingt nach einem interessanten Buch. Mit singen habe ich es nicht so. Leider wurde ich nicht mit einer guten / schönen / besonderen Stimme gesegnet. Aber ins Theater und Kabarett gehe ich sehr gerne. 🙂
Den Titel finde ich tatsächlich auch schräg! Was bedeutet denn „Nebelhorn“ in dem Zusammenhang? Als Ton, tief und dumpf oder wie?
Ich habe ein butes Buch ausgesucht für diese Aufgabe. Falls du schauen magst, HIER ist mein Beitrag. Bei den Titeln bin ich nicht so sehr fündig geworden. Das schrägste, das ich habe ist Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden. Kennst du das Buch?
GlG vom monerl
Heike Baller
14. Februar 2018 at 16:51Liebe Monerl, deinen Beitrag hatte ich schon gelesen.
Viele Grüße
Heike