Bücherboxen und andere Fundstücke

Bücherboxen und andere Fundstücke

Diesen Sommer habe ich in Frankreich – wir waren in einer dünn besiedelten Gegend in einem einzelnstehenden Haus – nicht so viele Bücherboxen gefunden. Aber ein paar doch. Und noch ein paar andere „Dinge“, die ich der Einfachheit wegen unter „Fundstücke“ einordne.

Ein paar Bücherboxen

Nett war die auf unserer Zwischenstation in Nancy: Mit „Sitzecke“ und begrüntem Dach:

Die Box ist recht hoch und eine Dame versuchte, einige Bücher in die unteren Ebenen zu verschieben – gut, dass ich so lang bin; ich konnte ihr helfen.

In Cluny gibt es einen Bioladen mit Bäckerei und Restaurant – alles hübsch beieinander – auch dort stand eine Bücherbox:

Rechts am Bildrand die Menutafel, links die Tür zur Bäckerei (Foto: H. Baller)

Doch die größte Überraschung gab es in Paray -le-Monial. Einfach an eine – zugegebenmaßen sehr alte – Mauer geklatscht, hing da ein eher unansehnliches Regal. Doch es barg einen Schatz:

Ich war wirklich versucht, den Band einzustecken …

Andere „Fundstücke“

Unser Gastgeber betreibt neben unserem Gîte auch noch ein Gästehaus in einem großen alten Herrenhaus. Vollgestopft mit Antiquitäten. Alle Zimmer sind mit alten Möbeln und Dekostücken ausgestattet. Dazu hat er eine „Bibliothèque“ mit angeschlosenem Kuriositätenkabniett, wie er es selber nennt. Deckenhohe Regale – aber auch ein kleines Tischchen mit Bücherfächern, in die genau seine Sammlung der Werke Balzacs passte. Und dann eine Chaiselongue mit den passenden (allerdings recht modernen) Kissen:

Auch wenn sie „alt“ daherkommen , diese Art Kissen ist neu. (Foto: H. Baller)

Im Hintergrund können Sie eins von seinen alten Möbeln erkennen. Neben der Gästebehergung handelt unser Gastgeber nämlich auch mit „Brocante“ – alten Möbeln und Büchern. Ich habe ihm ein Fundstück aus unserem Dellbrücker Bücherschrank mitgebracht: Einen Band Balzac von 1900.

Zu den Kuriositäten gehört dann auch so was:

Tja, das ist der erste Teil meiner Mitbringsel für Sie aus meinem Urlaub. Auch wenn es nur wenig Bücherboxen gab – es gab auch andere Fundstücke, die allerdings etwas mehr Raum benötigen. Deshalb folgen hier noch weitere Beiträge.

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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