Wenn Bilder durchs Museum geistern von Christiane Brenneke

Wenn Bilder durchs Museum geistern von Christiane Brenneke

Christiane Brenneke wohnt bei mir quasi um die Ecke – also hat sie für ihre Geschichte auch ein Kölner Museum ausgewählt. Das Museum Ludwig.

Was erzählte Christiane Brenneke?

Dem Museumsdetektiv Ludwig – nun ja, wie ein echter Detektiv sieht er ja nun wirklich nicht aus – im Museum Ludwig in Köln passieren in einer Nacht ganz merkwürdige Dinge: Die Figuren in den Bildern und die Skulpturen werden lebendig! Nachdem er erst versucht hat, die Bilder zurück in ihre Rahmen zu scheuchen, schaut er dem Treiben nun aus seinen Verstecken zu:

  • Fränzi und ihre Katze auf dem grünen Sofa flitzen als erste los
  • Fünf Frauen schließen sich ihnen an
  • Nana animiert alle zum Tanzen
  • Im Fasanenschlösschen wird es sehr lustig!

Und was macht Ludwig?

Das verrate ich nicht.

Am Ende wird alles noch mal hektisch, aber als der Tag anbricht, sind alle wieder da, wo sie hingehören. Mit der Aussicht auf weitere tolle Nächte.

Wie erzählt Christiane Brenneke?

Sehr geradeaus und verständlich. Dazu kommen dann die Bilder, die auch von ihr stammen. In ihnen machen dann die Details Spaß. Die Fabegestaltung des Buches als ganzes ist sehr ansprechend – die Textfelder auf den Doppelseiten sind imemr passend zum Kunstewerk dort unterlegt.

Am Ende setellt sie alle Bilder und Kunstwerke mit korrektem Titel vor – verbunden mit der Idee, sie doch mal im Museum Ludwig zu besuchen.*

Das Museum Ludwig ist ja schon als Gebäude der Entdeckung wert. Rolf Dietrich Brecher from Germany, Museum Ludwig Köln II (32589184047), CC BY 2.0

Eine ansprechende Geschichte für Kinder – und Großeltern … ich habe den Tipp von einer Freundin, die das Buch mit ihren Enkelinnen liest -, denen so ein Museum als spannender Ort präsentiert wird. Die älteste Enkelin meiner Freundin jedenfalls will sich die Originale auf jeden Fall ansehen. Und der kleine Nachbarsjunge, dem ich das Buch gegeben habe auch 🙂 – Mission erfüllt!

Christiane Brenneke: Wenn Bilder durchs Museum geistern, nach einer Idee von Karin Rottmann, Selbstverlag, Köln, 2020.

  • * Da gibt es nur eine Schwierigkeit: Auf der Seite des Museums Ludwig, wo alle Ausstellungsobjekte detailliert beschreiben werden, steht bei vielen: „Wird zur Zeit nicht ausgestellt“ … Ob das jetzt nur für die Corona-Zeit gilt?

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

Bisher gibt es noch keine Kommentare

Einen Kommentar hinterlassen