Von der Buchmesse mitgebracht: Rubbel-Lyrik

Von der Buchmesse mitgebracht: Rubbel-Lyrik

Im schon erwähnten Pavillon für Finnland gab es auf der Buchmesse in Frankfurt in einem anderen Kreis eine Installation: Wie ein großer Sockel stand ein Block in der Mitte, auf der Platte eingravierte Gedichte, daneben Papierblätter und Bleistifte, zum Abreiben der Gedichte.

Mein etwas respektloser Ausdruck dafür: Rubbel-Lyrik 😉 Ich habe mich auch im Rubbeln versucht – nicht besonders gut, ehrlich gesagt:

Hier ist mir der Anfagn zu dunkel geraten - das kann man nicht richtig lesen
Hier ist mir der Anfagn zu dunkel geraten – das kann man nicht richtig lesen
Hier ist dafür der zweite Teil nicht gut zu erkennen
Hier ist dafür der zweite Teil nicht gut zu erkennen

Kann hier jemand Finnisch und mir sagen, was genau ich da als Rubbel-Lyrik mit nach Hause genommen habe? Mich hat dieses wiederholte „Kerro“ angesprungen.

Ich fand die Idee auf jeden Fall sehr charmant. Es handelt sich um eine Installation, die diese Texte in genau dieser Zusammenstellung nur einmalig gemeinsam präsentiert – eine Anthologie in Stein.

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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