Unabhängige Verlage – Blog-Allianz „We read indie“

Unabhängige Verlage – Blog-Allianz „We read indie“

Im März gab es den Indiebookday – einen Tag, an dem die Leserinnen in den Buchläden Werke aus unabhängigen Verlagen kaufen sollten (ich muss gestehen, dass mir in privatem Wirbel der Termin selbst dadurchgeflutscht ist *schäm*).

Aus dem Indiebookday ist nun eine Bloggerallianz entstanden: „We read Indie„. Sieben Bloggerinnen (Männer sind mitgemeint 😉 ) schreiben hier über Bücher, die unabhängige Verlage herausgegeben haben, berichten über die Szene dieser oft sehr kleinen Verlage und führen Interviews mit Autorinnen und Verlegern.

Der hübsche Schriftzug zur Bloggerallianz
Der hübsche Schriftzug zur Bloggerallianz

Was „unabhängig“ bedeutet, hat  z. B. die Kurt-Wolff-Stiftung für ihre Förderung einer vielfältigen Verlagslandschaft definiert. U. a. gehört dazu:

Er muss konzernunabhängig sein
Er muss ein allgemeines Programm aus den
Bereichen Literatur und Sachbuch haben und darf
kein Druckkostenzuschussverlag sein
Er muss ein regelmäßig erscheinendes Programm haben
Er muss eine nennenswerte Produktion haben (mindestens 4 Titel pro Jahr)
Er muss mindestens zwei Jahre am Markt sein
Er muss seine Bücher mit einer ISBN versehen
Er muss eine professionelle Auslieferung haben
Er muss Mitglied im Börsenverein des deutschen Buchhandels sein
(Kurt-Wolff-Stiftung – über die Stiftung)

Die Goethe-Gesellschaft stellt auf ihrer Seite zu unabhängigen Verlagen einige vor.

Den Katalog TUBUK.hatt ich ja im März schon erwähnt.

Eine andere Form der Förderung hat sich der Dittrich-Verlag in Berlin ausgedacht: Er stellt einen Teil seiner Räumlichkeiten für die Präsentation unabhängig verlegter Bücher zur Verfügung.

Und dann gibt es da noch den Arbeitskreis der unabhängigen Verlage im Börsenverein des deutschen Buchhandels.

Die Bloggerinnen von „We read Indie“ haben also reichlich Material zur Verfügung und es ist sicher spannend, ihr Blog zu verfolgen.

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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