Petra Busch hat bereits eine andere Sammlung mit kleinen Krimis herausgebracht – „Mördchen fürs Örtchen“. Die Törtchen-Mördchen, die jetzt herausgekommen sind, bieten neben spannender Unterhaltung einen praktischen Zusatznutzen: Rezepte! Wenn Ihnen also ein „Törtchen“ besonders lecker vorkommt – den teils grausigen Umständen zum Trotz – können Sie sich selbst daran versuchen, es herzustellen.
24 Kurzkrimis hat Petra Busch zusammengetragen – mal heiter, mal düster, mal skurril. Appetitthäppchen gefällig? Bitte sehr:
Muutzemandeln backt der eine, ein Muutzekopp ist der andere – ein Beichtgespräch der besonderen Art im Kölner Raum über zwei Brüder und ihre Geschichte.
Eine Trüffelpralinie mit exquisitesten Zutaten – Ursache für Einbruch, Mord und ABC-Alarm in Bamberg?
Prinzesssinentorte mit bitterem Beigeschmack in einer unglücklichen Nachkriegs-Patchwork-Familie.
In der ersten Gechichte vom naschhaften Mäuserich Willi werden, da sie quasi in einer Konditorei spielt, jede Menge leckerer Backwerke genannt – sie tauchen in den folgenden Geschichten wieder auf und dann gibt es das Rezept dazu. Laut Aussage von Petra Busch sind alle Rezepte getestet und garantiert giftfrei. Eine hübsche Sammlung für die Küche oder den Konditorei-Besuch, um die Wartezeit zu überbrücken 🙂
Petra Busch (Hrsg.): Törtchen-Mördchen, KBV-Verlag, Hillesheim, 2015, ISBN: 9783954412600
Ob es eine solche Sammlung mit Rezepten auch mal für die Liebhaberinnen herzhafter Genüsse geben wird? Hm?
Adventszeit - die richtige Zeit für (Weihnachts)Märchen ;-) - und das von Petra Oelker ist wirklich nett. Es spielt in Hamburg im Jahr 1773 und hat drei Protagonistinnen: Eine Frau, die ihren Job verloren hat…
Karneval Auch uns, in Ehren sei's gesagt, Hat einst der Karneval behagt, Besonders und zu allermeist In einer Stadt, die München heißt. Wie reizend fand man dazumal Ein menschenwarmes Festlokal, Wie fleißig wurde über Nacht…
Der Stern Hätt' einer auch fast mehr Verstand als wie die drei Weisen aus Morgenland und ließe sich dünken, er wäre wohl nie dem Sternlein nachgereist, wie sie; dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest seine Lichtlein…
Im Herbst Der schöne Sommer ging von hinnen, Der Herbst der reiche, zog ins Land. Nun weben all die guten Spinnen So manches feine Festgewand. Sie weben zu des Tages Feier Mit kunstgeübtem Hinterbein Ganz…
Die erste alte Tante sprach: Wir müssen nun auch dran denken, Was wir zu ihrem Namenstag Dem guten Sophiechen schenken. Drauf sprach die zweite Tante kühn: Ich schlage vor, wir entscheiden Uns für ein Kleid…
Bisher kannte ich Petra Oelker nur mit ihren Krimis um Rosina, die im Hamburg des 18. Jahrhunderts spielen. Der Ort dieses für mich neuen Buchs ist derselbe, aber die Handlung spielt im Jahre 1905. Das…
Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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