Kennen Sie die Gedichte von Mascha Kaléko? Mögen Sie sie? Ich schätze sie sehr und wäre es heute der 71.* und nicht der 50. Todestag von Mascha Kaléko, würden Sie hier jetzt auch eins ihrer Gedichte lesen können.
(*erst im Jahr nach dem 70. Todestag werden Texte gemeinfrei)
Mascha Kaléko war in ihrer Anfangszeit eine Vertreterin der neuen Sachlichkeit – entsprechend lakonisch war ihre lyrische Sprache. Erst kurz vor der Nazizeit begann die junge Frau mit ihren Publikationen und war aufgrund ihrer jüdischen Herkunft dann schnell verboten. In der Emigration schrieb sie weniger, konzentrierte sich mehr auf ihren Mann und ihre Familie, doch ließ sie es nie ganz bleiben. Sie schrieb trotz allem weiter, unter anderem Gedichte für ihren kleinen Sohn.
Entgegen ihrer Überzeugung kurz nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie zumindest zu Lesungen dann auch nach Deutschland zurück. Auf der Rückreise einer solchen Lesereise verstarb sie heute vor 50 Jahre in Zürich.
In meinem Vortrag „Jüdische Lyrikerinnen – Else Lasker-Schüler und Mascha Kaléko“ kommt diese großartige Sprachkünstlerin ausführlich zu Wort und Sie können etwas über ihr Leben erfahren. Wenn Sie mich mit diesem Vortrag* buchen wollen, bitte hier entlang.
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Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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