Gedicht zum Tag – Das Einzig-Bleibende von Friederike Brun

Das Einzig-Bleibende   Ich steh‘ an dem rauschenden Zeitenstrom,   Er donnert und fluthet vorüber! Der Zeiten Grab bist du, ewiges Rom,   Des Zeitstroms Bild, o du Tiber! Es wanket rings das hesperische Land, Von der Berge Höh‘ bis zum Meeresstrand;   Doch er tobt rastlos vorüber!   O felsengegründete Hügelstadt!   O schauerumflüsterte Höhen! Wer hemmt von