So war die Lesung am 11.Mai

So war die Lesung am 11.Mai

Ist schon klar, oder: Wenn es schlecht gelaufen wäre, würde ich keine Bericht mit dem Titel „So war die Lesung“ schreiben 😉

Bisher kannte ich den Raum des Domforums ja nicht – gut also, dass ich bei einer internen Veranstaltung schon mal „probelesen“ durfte.

Und gestern war es dann so weit: Meine erste Lesung in diesem tollen Raum. Kerstin Thielemann, die Schauspielerin, die die Texte der zitierten Autor*innen gelesen hat, kannte ihn schon.

So saßen wir zwei also vorne:

Foto von Lesung: links vorne Frau in rosa Pulli an Tisch, schaut auf Frau rachts an Stehpult in petrofarbenem Shirt, die gerade liest. Im Hintergrund, hinter den Fenster ein Stück Domportal und viele Leute
Fürs Domforum markant sind die Fensterrauten … (Foto: A. Laudensack)

Wie Sie sehen könne, tobte draußen noch das normale Leben rund um die Domplatte. Manchmal war das auch ein bisschen laut.

Dafür war drinnen aufmerksame Stille – und auch Raum für Stille, wenn ein Text besonders eindrücklich war, z. B. nach dem Gedicht, das Irmgard Keun zum Tode Joseph Roths geschrieben hat.

Die Zusammenarbeit mit Kerstin Thielemann war prima und unkompliziert – und so war die Lesung aus meiner Sicht ein Erfolg. Denen, die mich nachher ansprachen, hat es auch gefallen.

Fazit: gerne wieder 😉

Frau in rosa Pull an Tisch mit Lampe neben sich, hinter ihr Fotos der Bodenplatten mit dem Namenszug Joseph Roth und den den letzten Buchstaben von "Keun".
Die Schriftzüge hinter uns stammen vom Bodendenkmal in der Claudiusstraße in Köln – die Namen derer, deren Bücher dort am 17.5.33 verbrannnt wurden (Foto: A. Laudensack)
Frau in petrolfarbenem Shirt an Stehpult mit Mikro, Rautenfenster im hintergrund. Schwachzu erkennen de Schriftzug Kurt Tucholsky auf einer der Bodenplatten, die als Foto auf eine Leinwand projeziert wurden
Hin und wieder habe ich mich auch von meinem Skript gelöst 😉 (Foto: A. Laudensack)

Die Veranstaltung gehörte in die Reihe „Verbrannt & verbannt“ – eine Aktionswoche zu 90 Jahre Bücherverbrennung, initiiert vom Förderverein des EL-DE-Hauses, der NS-Gedenkstätte in Köln. Es geht noch weiter – weitere Veranstaltungen finden Sie hier.

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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