Ist schon klar, oder: Wenn es schlecht gelaufen wäre, würde ich keine Bericht mit dem Titel „So war die Lesung“ schreiben 😉
Bisher kannte ich den Raum des Domforums ja nicht – gut also, dass ich bei einer internen Veranstaltung schon mal „probelesen“ durfte.
Und gestern war es dann so weit: Meine erste Lesung in diesem tollen Raum. Kerstin Thielemann, die Schauspielerin, die die Texte der zitierten Autor*innen gelesen hat, kannte ihn schon.
So saßen wir zwei also vorne:
Fürs Domforum markant sind die Fensterrauten … (Foto: A. Laudensack)
Wie Sie sehen könne, tobte draußen noch das normale Leben rund um die Domplatte. Manchmal war das auch ein bisschen laut.
Dafür war drinnen aufmerksame Stille – und auch Raum für Stille, wenn ein Text besonders eindrücklich war, z. B. nach dem Gedicht, das Irmgard Keun zum Tode Joseph Roths geschrieben hat.
Die Zusammenarbeit mit Kerstin Thielemann war prima und unkompliziert – und so war die Lesung aus meiner Sicht ein Erfolg. Denen, die mich nachher ansprachen, hat es auch gefallen.
Fazit: gerne wieder 😉
Die Schriftzüge hinter uns stammen vom Bodendenkmal in der Claudiusstraße in Köln – die Namen derer, deren Bücher dort am 17.5.33 verbrannnt wurden (Foto: A. Laudensack)
Hin und wieder habe ich mich auch von meinem Skript gelöst 😉 (Foto: A. Laudensack)
Die Veranstaltung gehörte in die Reihe „Verbrannt & verbannt“ – eine Aktionswoche zu 90 Jahre Bücherverbrennung, initiiert vom Förderverein des EL-DE-Hauses, der NS-Gedenkstätte in Köln. Es geht noch weiter – weitere Veranstaltungen finden Sie hier.
Wo ich gerade die anstehenden Termine vermeldet habe, möchte ich doch auch noch erzählen, wie es mit meiner Lesung "Wie Märchen uns die Welt erklären" im Café Libresso am 16.8. gelaufen ist. Eine neue Erfahrung…
Bei der Veranstaltungreihe zur Bücherverbrennung "verbrannt & verbannt" gibt es am 11. Mai eine Lesung mit mir. Die Schauspilerin Kerstin Thielemann liest Originaltexte
Raus ins Grüne, das ist jetzt sehr beliebt - deshalb habe ich mal ein paar Gedichte vom Wald zusammengertragen und eingelesen. Bitte sehr: Folgende Gedichte können Sie da hören: Peter Hille: WaldstimmeLudwig August Frankl: AsylRainer…
Wer die Möglichkeit hat, Alexander Görsdorf mit seinem Buch "Taube Nuss" zu erleben, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen. Ich war gestern Abend im rappelvollen Café Franck dabei und habe es genossen. Alexander Görsdorf…
Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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