Musik im Mirabell Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn Im klaren Blau die weißen zarten. Bedächtig stille Menschen gehn Am Abend durch den alten Garten. Der Ahnen Marmor ist ergraut Ein Vogelzug streift in die Weiten. Ein Faun mit toten Augen schaut Nach Schatten, die ins Dunkel gleiten. Das Laub fällt rot vom alten Baum…
Seelenfutter von Susanne Bodensteienr und Sabine Schlimm
Der Herbst ist ja so eine Zeit: schön, wenn die Sonne scheint und die Blätter rascheln, aber wehe, es regnet oder stürmt. Dann macht uns die Dunkelheit zu schaffen. Blues ist angesagt. Oder liegt es umgekehrt nur an unserer Verfassung, wie wir auf das Wetter reagieren? Schießlich gibt es auch Menschen, die Sturm und Regen…
Gott ist kein Zigarettenautomat von Matthias Gerhards
Ein Erstlingsroman mit ungewohntem Einstieg: Big Bang – und was sich daraus entwickelt. Besonders in dem Gebiet, das Mitte der 80er als Braunkohletagebaugebiet von seinen Einwohnern verlassen werden musste. Mitten drin der 14jährige Thomas Sieben. Der Bruder wird tot im Bach gefunden, die Schwester geht eigene Wege, die Mutter ist eine alkoholkranke Messie-Frau und der…
Oral Poetry am Beispiel von „Graf und Nonne“
Ein Kennzeichen mündlich überlieferter Literatur ist die Fülle an Varianten: In jeder Region, die ein Lied kennt, gibt es unterschiedliche Wortstellungen, manchmal andere Vokabeln, Strophen werden umgestellt, es findet sich ein überraschend anderer Schluss – es gibt halt keinen fixierten Text. Am Beispiel des Liedes von „Graf und Nonne“ möchte ich Ihnen das einmal exemplarisch…
100. Beitrag – das war das Gedicht zum Tag eben
Das ist doch mal ’ne Meldung wert: Seit Mai 2013 habe ich hier 100 Beiträge veröffentlicht. Die nächste Meldung gibt es erst bei Nummer 500 😉