Mein Esel Benjamin von Hans Limmer und Lennart Osbeck

Mein Esel Benjamin von Hans Limmer und Lennart Osbeck

Irgendwo in den Tiefen unseres Kellers muss es noch ein s/w-Foto mit mir geben, wo ich meine Lieblingsseite dieses meines damaligen Lieblingsbuches in die Kamera halte – hab ich leider nicht gefunden. Aber die Geschichte von Esel Benjamin und Susi – die hab ich über die lange Zeit nicht verloren. Erst als ich heute den Beitrag hierzu schreiben wollte, fiel mir auf, dass  Autoren- und Fotografennamen erst im Innenteil des Buches  zu finden sind: Hans Limmer und Lennart Osbeck sind nicht das, was man auf die Schnelle mit dem Esel Benjamin und seiner menschlichen Freundin Susi verbindet, oder?

Was passiert? Ein kleines blondes Mädchen, das auf eienr Insel im MIttelmeer lebt (es handelt sich übrigens um Rhodos) , findet auf einm Spaziergang mit dem Papa einen jungen Esel und beschließt, ihn in die Familie zu integrieren. Benjamin bekommt die Flasche, er trinkt das Waschwaser lieber als sich waschen zu lassen, Susi bindet ihm einen Verband um den Kopf, wenn sie selber einen bekommen hat, sie erzählt ihm Geschichten, geht mit ihm spazieren. Eines Morgens, ganz früh, rückt Benjamin aus. Susi folgt ihm und die beiden stromern am Meer entlang und genießen ihre Freiheit. Bis Susi merkt, dass sie sich gar nicht mehr auskennt.

Das Buch stammt aus den 60er Jahren. Seine s/w-Fotografien sind unverwüstlich. Und es ist nicht nur bei mir Kult – googeln Sie mal „Esel Benjamin“ 😉 . Mein Exemplar hatten wir irgendwann verschenkt. Ich war heilfroh, als ich es wiederentdeckte und so meinem Nachwuchs Benjamins Geschichte vorlesen konnte.

Mein Esel Benjamin, Idee und Text: Hans Limmer; Fotos: Lennart Osbeck, kbv, Luzern, 1999, ISBN: 9783176018986

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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