Lesung mit Alexander Görsdorf gestern Abend

Wer die Möglichkeit hat, Alexander Görsdorf mit seinem Buch „Taube Nuss“ zu erleben, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen.

EAS Audio Processor worn
So sieht ein Cochlea-Implantat von außen aus – kein Wunder, dass in Alexander Görsdorfs Umfeld jemand dachte, er sein nun ständig „online“, oder? (Das ist eine Geschichte aus seinem Buch.) Foto: Zipfer
Ich war gestern Abend im rappelvollen Café Franck dabei und habe es genossen. Alexander Görsdorf liest nicht nur – er erzählt. Und er liest so, dass es wie Erzählen wirkt. Er erzählt so von Schwerhörigkeit, dass ich als Nicht-Schwerhörige mir was darunter vorstellen kann. Z. B. schildert er den unterschieldichen Höreindruck seines Cochlea-Implantats und seines Hörgeräts am Beispiel von Bildwiedergabe – das eine pixelig, das andere aquarellig, zwei Eindrücke, die sich ergänzen.

Nach der Lesung entwickelt sich dann schon mal eine Diskussion mit den Anwesenden – darunter viele von Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit Betroffene. Da kommen spannende Geschichten heraus.

Also: Lesungen mit Alexander Görsdorf kann ich nur empfehlen!

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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