Wer die Möglichkeit hat, Alexander Görsdorf mit seinem Buch „Taube Nuss“ zu erleben, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen.
So sieht ein Cochlea-Implantat von außen aus – kein Wunder, dass in Alexander Görsdorfs Umfeld jemand dachte, er sein nun ständig „online“, oder? (Das ist eine Geschichte aus seinem Buch.) Foto: ZipferIch war gestern Abend im rappelvollen Café Franck dabei und habe es genossen. Alexander Görsdorf liest nicht nur – er erzählt. Und er liest so, dass es wie Erzählen wirkt. Er erzählt so von Schwerhörigkeit, dass ich als Nicht-Schwerhörige mir was darunter vorstellen kann. Z. B. schildert er den unterschieldichen Höreindruck seines Cochlea-Implantats und seines Hörgeräts am Beispiel von Bildwiedergabe – das eine pixelig, das andere aquarellig, zwei Eindrücke, die sich ergänzen.
Nach der Lesung entwickelt sich dann schon mal eine Diskussion mit den Anwesenden – darunter viele von Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit Betroffene. Da kommen spannende Geschichten heraus.
Also: Lesungen mit Alexander Görsdorf kann ich nur empfehlen!
"Du mnamorambargh oder waran?" Haben Sie das verstanden? Dann vielleicht: "Hallo, schmannoaak. Ich bringamaotaft larks, michein?" Auch nicht? Dann geht es Ihnen wie Alexander Görsdorf. Das ist es nämlich, was er jahrelang hörte: Unverständliche Wortpartikel,…
"Du mnamorambargh oder waran?" Haben Sie das verstanden? Dann vielleicht: "Hallo, schmannoaak. Ich bringamaotaft larks, michein?" Auch nicht? Dann geht es Ihnen wie Alexander Görsdorf. Das ist es nämlich, was er jahrelang hörte: Unverständliche Wortpartikel,…
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not quite like beethoven
23. Februar 2014 at 17:18Freut mich sehr, dass es Dir gefallen hat und dass wir uns kurz kennengelernt haben! : )
Heike Baller
24. Februar 2014 at 7:47Danke. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit den anstehenden Lesungen.