Heute morgen las ich die Werbung für Frank Flöthmanns „Grimms Märchen ohne Worte“ – und wurde neugierig. Einen Teil dieser Neugier befriedigt mir dann das Interview vom Bayerischen Rundfunk mit dem Illustrator .
Eine sehr reduzierte Farbpalette, wunderbar umgedeutete Piktogramme (verschlungener Notenhals als Zeichen für Geschrei!) und meist ein pfiffiger unblutiger Ausgang der Märchen (schön die Pointe mit dem Wolf am Ende vom Rotkäppchen – da darf der Wolf die Klamotten weitertragen, die er als „Oma“ trug – nur in ganz anderer Funktion!) machen das Buch tatsächlich zu einem „Lesespaß“. Das gilt für die „Großen“, die die Geschichten schon lange kennen und sich an den Pointen freuen, aber auch für die Kleinen, die eigene Wörter finden können, um sich die Geschichten anzueignen. Eine wunderbare Ergänzung zu den Originalen!
Frank Flöthmann: Grimms Märchen ohne Worte, Dumont, Köln, 2013, ISBN 978-3-8321-9708-7
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Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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