Sie kennen doch sicher die mysteriösen Gestalten, die die Bilder von Hieronymus Bosch bevölkern? Fratzenhaft, dämonisch, beängstigend. Thé Tjong-Khing hat in seinem Bilderbuch ohne Worte „Hieronymus – Ein Abenteuer in der Welt des Hieronymus Bosch“ einen kleinen Jungen mit Rucksack, Ballnetz und Mütze in diese Welt stürzen lassen. Er verliert seine Sachen und macht sich auf den Weg, sie wiederzufinden. Rings um ihn Wesen aus der Welt des Hieronymus Bosch. Seine Reise ist gefährllich. Er erlebt aber auch Solidarität und Freundschaft. Und so nach und nach bekommt er seine Sachen wieder. Und kommt auch wieder aus dieser Welt heraus.
Ein Bilderbuch zum Blättern und Schauen, zum Entdecken und Drüberreden hat Thé Tjong-Khing da gemalt. Es gibt neben der Hauptgeschichte des Jungen zahlreiche andere Geschichten zu entdecken – man muss halt ein bisschen hin- und herblättern, um sie zu entdecken. Thé Tjong-Khing hat hier eine spannende Geschichte geschaffen, die vielleicht nicht für kleine Kinder geeignet ist, die aber Menschen, die sich gern über Bilder(bücher) unterhalten jede Menge Anregung gibt. Ich war ziemlich fasziniert. Eine tolle Idee zum 500. Todestag des Malers.
Thé Tjong-Khing: Hieronymus – Ein Abenteuer in der Welt des Hieronymus Bosch, Moritz Verlag, Frankfurt/Main, 2016, ISBN: 9783895653216
Im Rahmen der Blogparade "12 Bücher in 12 Monaten" stelle ich heute ein Buch vor, das ich aus den USA mitgebracht habe. Der Untertitel "How a colonial She-Merchant built a Mansion, a Fortune and a…
The Next War Out there, we’ve walked quite friendly up to Death; Sat down and eaten with him, cool and bland, -- Pardoned his spilling mess-tins in our hand. We’ve sniffed the green thick odour…
Da soll einer mal sagen, Reisen bilde nicht! In unserem Ferienhaus auf Cape Cod fand ich dieses Werk vor und habe - nach meiner vorherigen positiven Erfahrung mit der Autorin - sofort danach gegriffen. Dieses…
Peters erster Fall! Zwar nicht von seiner Erfinderin, aber von Jill Paton Walsh, die bereits den unvollendeten Peter-Wimsey-Roman "Thrones, Dominations" (deutsch: "In feiner Gesellschaft"), von Dorothy L. Sayers beendet hat und anhand von Texten, die…
Wenn Sie etwas über das Leben im East End der 50er Jahre erfahren wollen, sind Sie hier richtig. Jennifer Worth schildert anhand eines Ordens in den Docks, wie es damals dort zuging. Die Ich-Erzählerin macht…
Erst jetzt bin ich dazu gekommen, die zweite eigenständige Fortsetzung der Peter-und Harriet-Wimsey-Geschichten von Jill Paton Walsh zu lesen. Das Buch ist bereits 2013 erschienen und genau wie das über die Attenbury-Smaragde nicht auf Deutsch.…
Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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