Gedicht zum Tag – Sturmlied von Ricarda Huch

Gedicht zum Tag – Sturmlied von Ricarda Huch
Sturmlied
O Brausen des Meers und Stimme des Sturms
 Und Irren im Nebelschwarm!
 In Hafens Ruhe, im Schutze des Turms,
 Wie eng und arm.

 Ich will kein Kissen mir unters Haupt,
 Kein Schreiten auf Teppichen weich;
 Hat mir der Sturm auch die Segel geraubt,
 Da war ich reich!

 O herrliche Fahrt im Windeshauch
 Hinauf und hinab und zurück!
 Nur kämpfend, und unterlieg ich auch,
 Ist Leben Glück.
Ricarda Huch

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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