Flüchtiger Moment: Traum ist weg, Tag noch nicht da, schwebe im Nur-Hier. Heike Baller
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Maike Claußnitzer
4. Oktober 2021 at 12:41Das fängt den Moment zwischen Traum und Tag wirklich hübsch ein.
Heike Baller
5. Oktober 2021 at 9:36Kleine Frage: Müsste es nicht „zwischen Traum und Tag“ heißen?
Maike Claußnitzer
11. Oktober 2021 at 10:02Das Gedicht – oder habe ich irgendeinen Schreibfehler gemacht?
Heike Baller
11. Oktober 2021 at 10:04Nee, nee, mir ist nur aufgefallen, dass die Redewendung „zwischen Tag und Traum“ die Reihenfolge des Geschehens nicht abbildet – erst ist da ja der Traum und dann der Tag, wenn ich aufwache.
Maike Claußnitzer
11. Oktober 2021 at 13:13Es sei denn natürlich, damit ist umgekehrt die Zeit am Abend gemeint, wenn der Tag schon vorbei ist und der Traum noch nicht angefangen hat – ich glaube, bei Rilke ist es z. B. einmal so gebraucht. Umso netter ist es ja, dass du eben hier den Moment zwischen Traum und Tag in den Blick nimmst.
Heike Baller
11. Oktober 2021 at 13:16Ach, das ist ja spannend – das auf diese Weise zu sehen, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. Vermutlich weil ich eben diesen Moment so klar gespürt habe udn nach dem endgültigen Aufwachen drüber nachdachte.