Gedicht zum Tag: Frühlingsglaube von Ludwig Uhland

Gedicht zum Tag: Frühlingsglaube von Ludwig Uhland

Frühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muss sich alles, alles wenden.

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste, Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden.

Ludwig Uhland

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

2 Comments

  • Karl-Josef Ortmanns

    1. Dezember 2024 at 0:19 Antworten

    Schön, dass es die Seite gibt. Ich bin 90 Jahre alt und die Uhland Gedichte erinnern mich an meine Kindheit und den Volksschulbesuch in den vierziger Jahren in Zweifall und den vererhrten Lehrer Laschet, beiden sei Dank.

    • Heike Baller

      1. Dezember 2024 at 18:53 Antworten

      Es freut mich, dass Ihnen die Seite Freude macht!

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