Heute vor 260 Jahren kam Friedrich Schiller zur Welt. Grund genug, ein paar seiner kürzeren Texte rauszuholen:
Deutschland und seine
Fürsten.
Große Monarchen erzeugtest du, und bist ihrer würdig, Den Gebietenden macht nur der Gehorchende groß. Aber versuch es, o Deutschland, und mach’ es deinen Beherrschern Schwerer, als Könige groß, leichter, nur Menschen zu seyn!
Innerer Werth und äussere Erscheinung.
„Gott nur siehet das Herz“. – Drum eben weil Gott nur
das Herz sieht’
Sorge, daß wir doch auch etwas
erträgliches sehn.
Zevs zu Herkules.
Nicht aus meinem Nektar hast du dir Gottheit getrunken. Deine Götterkraft wars, die dir den Nektar errang.
Würden.
Wie die Säule des Lichts auf des Baches Welle sich spiegelt, Hell wie von eigener Glut flammt der vergoldete Saum, Aber die Welle flieht mit dem Strom, durch die glänzende Straße Drängt eine andre sich schon, schnell wie die erste zu fliehn, So beleuchtet der Würden Glanz den sterblichen Menschen, Nicht der Mensch, nur der Platz, den er durchwandelte, glänzt.
Freund und Feind
Theuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann
ich nützen,
Zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der
Feind was ich soll.
Diese Zeilen von Friedrich Schiller stammen aus dem Musen-Almanachen der Jahre 1796-1799 – ich habe sie bei Wikisource gefunden.
Sie sehen: Friedrich Schiller war nicht nur ein Meister der Langformen Ballade, Dama und Betrachtung. Auch in pointierter Kürze hat er einiges zu bieten.
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Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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