Birgit Ebbert hat ihre Karina Bessling mal wieder auf eine Spur gesetzt; der Erfolg ihres Buches– also das von Karina 😉 – über die Postkarten ihrer Tante Katharina hat der jungen Bauingeneurin nicht nur Lesungstermine, sondern auch Anfragen anderer Art gebracht, z. B. die Mitgliedschaft in einer Jury.
Aber der Reihe nach. Birgit Ebbert beginnt nämlich nicht mit Karina, sondern mit der Innensicht einer Person, die gleich auf den ersten Seite ein äußerst gesetzwidriges Verhalten an den Tag legt. Das Thema: Briefe, die von Anne Frank stammen könnten und zwar aus der Zeit nach ihrer Verhaftung und Deportation. Also genau die Zeit und der Themenkomplex, in denen sich Birgit Ebbert bestens auskennt. Diese – fiktiven! – Briefe schieben sich immer wieder zwischen die beiden zeitgenössischen Handlungsstränge, den von Karina und den der lange namenlos agierenden anderen Person. Die Krimihandlung hat nicht die spannenden Aufdeckung eines unerklärlichen Verbrechens zum Ziel – da weiß ich als Leserin von Anfang an alles drüber -, sondern dient als spannende und impulsgebende Rahmenhandlung rund um die Informationen zu Anne Franks Schicksal nach dem Auffliegen im Hinterhaus. Gibt es Informationen über ihr weiteres Leben und sind die verlässlich? Wer wusste was, wer weiß heute was und gibt es die Möglichkeit, dass es unentdeckte Dokumente gibt?
Birgit Ebbert schildert im Nachwort, wie es zu dem Buch gekommen ist; das entspricht durchaus meiner Wahrnehmung des Gmeiner Verlags
Es sei hier nur noch angemerkt, dass ich bei der Lektüre des Buchs in der Straßenbahn tatsächlich meine Station verpasst habe, denn Birgit Ebbert hantiert durch die drei Handlungsebenen sehr geschickt mit Cliffhangern …
Birgit Ebbert ist eine vielseitige Frau, die sowohl in Sachen Bücherverbrennung als auch als Leseförderin hier schon mehrfach erwähnt wurde. Heute nun erscheint ihr Buch zu ihrem Thema: Bücherverbrennung. Es ist ein Krimi und ich…
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Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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