Fast ohne Text, ein Buch zum Abtauchen: Fotos von Philipp Plisson (sechs davon sind auch von Guillaume Plisson, seinem Sohn) und alle zu einem Thema (Überraschung!): Das Meer.
Ein opulenter Bildband mit Fotografien, die einfach nur gefangennehmen: Lichtspiele im Nebel, ein winziger Delphin vor dem Bug eines riesenhaft wirkenden Schiffes (man sieht nur das Tier und ein Stück vom Bug, der so viel massiger ist als der anmutige Springinswasser), Leuchttürme in jeder Art von Gischt und Licht, die Takelung verschiedener Segelboote von Jolle bis Viermaster. Und dann diese Farben! Blau, türkis, grau, für Wasser und Himmel, die Boote setzen farbige Akzente. Die Schwarz-weiß-Aufnahmen sind in ihrer Aussagakraft oft dramatisch. Philipp Plisson hat den Titel „Peintre de la Marine“ erworben – nicht zu Unrecht. Die rund 170 Bilder laden immer wieder zum Entdecken ein – wie mich jetzt mal wieder 😉
Leider ist das Buch nicht mehr erhältlich. Aber wenn Sie den Namen des Fotografen recherchieren, werden Sie über Poster- und Kalender-Anbieter stolpern, die Produkte mit seinen Bildern verkaufen.
Philipp Plisson: Das Meer, mit einem Vorwort von Yann Queffélec, übersetzt von Veronika Straaß und Hannelore Leck-Frommknecht, Knesebeck Verlag, München, 2002, ISBN: 3896601431
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Erst auf S. 227 konnte ich dem jungen Autor Philipp Riederle richtig von Herzen zustimmen, denn da heißt es: Schickt uns bitte, bevor Ihr uns das erste Mal auf Viedeospiele, Fernsehen, Internet oder überhaupt Bildschirme…
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Published byHeike Baller
Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.
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