Wibke Ladwig von Sinn und Verstand hat vor einiger Zeit ein Blogstöckchen zum Lesen in die Runde geworfen und vor ein paar Tagen (ähem …) ist es bei mir gelandet – Andrea Groh hat es mir zugeworfen. Die Fragen beantworte ich natürlich gern:
Welches Buch liest Du momentan?
Immer mehrere gleichzeitig. Im Moment gerade sehr viele Sachbücher zum Ersten Weltkrieg, weil ich da was für meine Lesungen vorbereite. Ansonsten, mal wieder und zum Durchatmen, Jane Austens „Stolz und Vorurteil“.
Warum liest Du das Buch? Was magst Du daran?
Ich liebe die Ironie von Jane Austen, ihre feinen Beobachtungen menschlichen Verhaltens. Und ich mag Elizabeth Bennet gern. Das Buch ist wie eine gute Freundin – ich kenne sie schon lange und wir haben uns immer wieder was zu erzählen.
Wurde Dir als Kind vorgelesen? Kannst Du Dich an eine der Geschichten erinnern?
Ja, viel. Ich liebte den Glücklichen Löwen. Mein Vater brachte viele, viele Bilderbücher aus der Werksbibliothek mit. An Vorlesestoff hat nie Mangel geherrscht. Allerdings nach einer Zeit an Vorlesewilligen, da ich „meine“ Texte so genau kannte und immer unterbrach, wenn da mal was anders war. Letzten Endes hat sich meine – ansonsten nicht besonders leselustige – Patentante meiner erbarmt und mir vorgelesen, egal, wie oft ich sie verbessert habe. Tolle Frau.
Gibt es einen Protagonisten oder eine Protagonistin, in den/die die Du mal regelrecht verliebt warst?
Winnetou, ganz klar. Und Peter Wimsey.
In welchem Buch würdest Du gern leben?
Hm, schwierig. Mich würde das England Jane Austens schon sehr reizen – aber manche moderne Errungenschaft in Hinblick auf Hygiene & Co. würde mir wohl fehlen. Also vielleicht doch eher das Schweden von Kalle Blomquist und Saltkrokan.
Welche drei Bücher würdest Du nicht mehr hergeben wollen?
Meinen Band mit allen Jane-Austen-Romanen auf englisch, die Bibel (da sind so wahnsinnstolle Geschichten drin, die man immer wieder lesen kann) und dann noch einen großen Sammelband mit Sayers-Geschichten (am liebsten alle Peter-Wimsey-Romane in einem Band, aber ich glaube, den gibt es nicht).
Ein Lieblingssatz aus einem Buch?
Im Augenblick bot er allerdings etwa so viel Schutz wie ein Dosenöffner. (Dorothy L. Sayers: Aufruhr in Oxford, Rowohlt, Reinbek, 1985, ISBN: 3499152711 , S. 313)
So und nun darf ich das Stöckchen weiterwefen und rufe Petra Öllinger vom Duftenden Doppelpunkt und Beatrice Krause von Blog4Search zu: Viel Spaß beim Lesen und Davon-Erzählen. Die Fragen zum Runterladen gibt es bei Wibke Ladwig am Ende ihres Einführungsartikels.
Beatrice Krause
4. November 2013 at 10:53Danke für das Blogstöckchen. Etwas Zeit brauche ich noch, da die aktuellen Beiträge in meinem Blog noch in Verbindung mit einem Kurs von mir zu oberst stehen. Aber ab nächster Woche gibt es dann Platz dafür.
Heike Baller
4. November 2013 at 11:53Bloß keinen Stress – das Schöne an Blogstöckchen ist ja, dass es da keinen Endtermin gibt. Ich musste es auch eine Zeitlang liegen lassen. Freut mich, dass Sie mitmachen 🙂
Petra Öllinger
4. November 2013 at 19:35Herzlichen Dank für das Stöckchen. Ich nehme an, es ist aus Holz und wie ich weiß, soll man Holz vor der Verarbeitung immer gut lagern und vor allem trocknen lassen … 😉
Da ich im Moment mit einigen Projekten sehr beschäftigt bin, wird es zwei bis drei Wochen dauern, bis ich mich an meiner Werkbank an die Bearbeitung des Stöckchens machen kann.
Liebe Grüße,
Petra Öllinger
Heike Baller
5. November 2013 at 7:43Prima, was lange währt usw 😉 Ich freu mich drauf.