Die Orangerie von Nike Mangold

Eine spannende Geschichte erzählt Nike Mangold in ihrem neuen Roman: Alma, ein Mädchen aus dem Gängeviertel in Hamburg, dem Armenquartier der Stadt, verdient sich Anfang des 20. Jahrhunderts, genauer gesagt 1905, ein bisschen Geld mit Zeichnungen, die sie auf Papierfetzen anfertigt. Eine ältere Frau fragt sie, ob sie auch Blumen zu zeichnen versteht und bietet

Liturgie von links von Anselm Weyer

Als Dorothee Sölle, Fulbert Steffensky , Marie Veit und andere das politische Nachtgebet initiierten und durchführten, betete ich noch „Ich bin klein, mein Herz ist rein (meine Füße sind schmutzig, ist das nicht putzig?)“. An Anselm Weyer, den Autor des neu herausgekommenen Bändchens mit dem Untertitel „Dorothee Sölle und das Politische Nachtgebet in der Antoniterkirche“ war

Tote Zonen von Simon Pasternak

Keine leichte Kost, die Simon Pasternak uns da vorsetzt. Berichte über die Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg sind nie leicht verdaulich. Doch aus der Sicht eines der Täter geschrieben, hat es noch mal eine ganz andere Qualität. Schließlich neigen wir alle dazu, uns mit dem Protagonisten oder der Protagonistin, aus deren Sicht das Geschehen geschildert wird, zu

Die Münchmeyer-Romane von Karl May – Einleitung

Nun beziehe ich mich ja immer mal wieder auf meine Vorliebe zu den Münchmeyer-Romanen von Karl May – und habe dazu bisher nichts geschrieben. Sie wissen also eventuell gar nicht, worum es bei meinen Anspielungen geht 🙁 . Selbst erfahrene Karl-May-Leser haben in Sachen Münchmeyer-Romane oft eine Lücke in ihrer Rezeption – sie sind ihnen