Shakespeare als Thema: „Wie ER uns gefällt“ aus dem Manesse-Verlag

Zum 450. Geburtstag von William Shakespeare hat der Manesse-Verlag eine Gedicht-Anthologie herausgegeben, die es in sich hat. Autorinnen und Autoren der vier Jahrhunderte seit Shakespeares Tod kommen zu Wort. 144 Gedichte, einige davon für diesen Band geschrieben, hat Tobias Döring versammelt. Darunter polnische, englische, französische und auch ein japanisches: Ôoka Makoto setzt sich mit dem

Blogger schenken Lesefreude – und ich was von Kate Atkinson

Das hier verlose ich  bei der Aktion „Blogger schenken Lesefreude“: Kate Atkinson: Das vergessene Kind, München 2011. Das Buch stand eine Zeitlang auf der KrimiZEIT-Bestenliste – und bietet jede Menge Überraschungen. Sehr spannend! Bis zum 30.4.2014 um Mitternacht nehme ich Kommentare derer entgegen, die dem Buch gern eine neue Heimat geben wollen (es ist einmal

84, Charing Cross Road von Helene Hanff

Eine Briefsammlung ist das, eine ganz charmante Briefsammlung – kein Briefroman, auch wenn das Buch sich so liest. Helene Hanff hat 1970 die Korrespondenz, die sie von 1949 bis 1969 mit dem Buchhändler Frank Doel in London und seinen Kolleginnen geführt hat, erst einer Zeitschrift zur Veröffentlichung angeboten und dann als Buch herausgebracht. Das wurde

Thema 1914: Der Thronfolger von Ludwig Winder

1937 erschien der „Franz-Ferdinand-Roman“ von Ludwig Winder zuerst – aber weder im Deutschen Reich noch in Österreich, sondern in der Schweiz, denn Ludwig Winder war Jude. Franz Ferdinand, der Thronfolger Franz Josephs, war ein widersprüchlicher Mann. Was geschehen wäre, wenn er Kaiser geworden wäre, ist Gegenstand vieler Spekulationen – einen kurzen Einblick finden Sie auf

Der Körper meines Lebens von Daniel Pennac

Im Original lautet der Titel „Journal d’un corps“ – Tagebuch eines Körpers. Der deutsche Titel gefällt mir etwas besser. Im Original schwingt die Absicht des fiktiven Verfassers dieses Tagebuchs mit, sich nur auf die körperlichen Aspekte seines Lebens zu beschränken. Im deutschen Titel kommt zum Ausdruck, dass Daniel Pennac hier weit mehr im Blick hat.