Nun ist die Blogparade „12 Bücher in 12 Monaten“ von Eva Maria Nielsen vorbei – und Zeit, Rückschau zu halten. Was macht es mit meinen Rezensionen, wenn ich jeden Monat ein, ja, doch, besonderes Buch an einem festgelegten Tag vorstellen „muss“?
Bei einigen Titeln ist es mir so gegangen, dass ich sie in Rekordzeit gelesen habe – aber die Rezension sollte dann erst zm 12. des Monates stattfinden – Wartezeit! Ungeduldiges Warten darauf, dass andere sich von meiner Begeisterung anstecken lassen.
Andere Titel, besonders die, aus der Rubrik „noch mal aus dem Regal genommen“ waren eher was in die Richtung: Schön, dass ich mir dafür noch mal Zeit genommen habe, vielleicht triffts ja bei jemandem auf eine ähnliche positive Grundhaltung. Insgesamt habe ich eben Bücher für die Blogparade ausgewählt, die mir besonders gut gefallen haben. Das nicht nur allgemein so hinzuschreiben, sondern auch einen Beispielsatz auszuwählen, unterscheidet sich von meiner üblichen Form und könnte Anstoß sein, häufiger mit Zitaten zu arbeiten. Qui vivra verra.
Und das sind meine 12 Bücher in 12 Monaten gewesen:
- Ein Mitbringsel aus den USA für den Start: The Women of the house
- Eine psychische Studie: Vivane Élisabeth Fauville
- Auseinandersetzung mit Verlust: Zwischen zwei Wassern
- Was Beobachtung (m)eines Körpers alles bringen kann: Der Körper meines Lebens
- Märchenhaft Gereimtes: Ich Glückspilz
- Graphic Novel zu Stefan Zweig: DIe letzten Tage von Stefan Zweig
- Helene Hanffs Einblicke in ihren Alltag in New York: Briefe aus New York
- Die Wiederentdeckung zu Thema 1914: Schlump
- Ein Museum wie aus dem Bilderbuch und dazu eine faszinierende Geschichte: Die Liebe zu so ziemlich allem
- Wortgeschichte vom Feinsten: Das kleine Etymologicum
- Jane Austens Geschichte um Eliza und Darcy aus Dienstbotensicht: Im Hause Longbourn
- Die Biographie zu Selma Merbaum
Ich könnte mir gut vorstellen, damit im neuen Jahr fortzufahren, liebe Eva Maria … Vielen Dank für die tolle Idee!
Andere vielleicht auch? Auf jeden Fall bietet der Suchbegriff „12 Bücher in 12 Monaten“ eine schöne Auswahl von Büchern, die ich sonst nicht sähe. Beispiele gefällig? Bitte sehr:
Das Geräusch einer Schnecke beim Essen bei Martina Berg
NZZ Folio „Beruf Reporter“ bei der Journalistin Susanne Gurschler
Berufe aus vergangenen Zeiten von Andrea Görsch
Susanne
15. Dezember 2014 at 12:50Liebe Heike, toll deine Bilanz zur BuchBlogParade.
Ich bin ja leider in Verzug geraten – November und Dezember fehlen noch (die Zeit, die Zeit ist mir davongelaufen!). Aber sie kommen, ganz bestimmt.
Hat viel Spaß gemacht.
Heike Baller
15. Dezember 2014 at 16:39Liebe Susanne, nun schreib ich ja sehr viele Rezensionen (im Durchschnitt 16 Beiträge pro Monat, habe ich gerade mal ausgerechnet, und davon 80 % Buchbesprechungen …) – es war dann immer die Auswahl, was kommt am 12.? Und die war nicht immer leicht 😉 Ansonsten ging es eigentlich glatt.