Vergängliche Kunst im Straßenraum – Salzburger Impressionen

Vergängliche Kunst im Straßenraum – Salzburger Impressionen

Auf einem Spaziergang durch Salzburg kam ich am Schanzlgarten vorbei und wunderte mich über gelbe Linien und Wörter, die in den dadurch entstandenen Feldern standen:

Eine schöne Erfahrung - Applaus zu erhalten
Eine schöne Erfahrung – Applaus zu erhalten
Die, die Applaus spenden oder verweigern, die eine Theateraufführung erleben - eine wichtige Größe
Hier sitzen die, die Applaus spenden oder verweigern, die eine Theateraufführung erleben – eine wichtige Größe.
Rückend as Bühnengeschehen ins rechte Licht
Rücken das Bühnengeschehen ins rechte Licht.
Für alle Beteiligte wichtig.
Für alle Beteiligte wichtig.
Hier wird das Bühnengeschehen koordiniert, eine Interpretation angeboten
Hier wird das Bühnengeschehen koordiniert, eine Interpretation angeboten.

Die Installation Auftritt_Appearance“ von Sigrid Kurz gehört zu den Temporären Interventionen im urbanen Raum Stadt Salzburg. Der Schanzlgarten ist ein terassenförmig angelegter Platz, der von vielen Menschen überquert wird – mit den Aufschriften wird er zur Bühne für die Passantinnen. So kann man ganz leicht mal von einer Backstage-Funktion auf die Bühne wechseln, mit Erfahrungen im „Theaterraum“ experimentierern.

Die Installation gehört zu drei Projekten in diesem Sommer, die in Salzburg zum Hineinfühlen und Nachdenken einladen:

  • eine Gefängniszelle auf dem Kajetanerplatz
  • ein Uhr ohne Zeiger – ebenfalls auf dem Kajetanerplatz

Leider war gerade eine Riesenbaustelle, als ich dort war, so dass ich den rosa Kasten inmitten von Steinen und Löchern für zur Baustelle gehörig erachtete und ihm keine rechte Aufmerksamkeit schenken konnte. Die Uhr habe ich gar nicht gesehen 🙁

Wer sich nun näher mit den Installatinen befassen möchte und während des Sommers in Salzburg ist, kann noch bis zum 23. September auf eigene Faust oder innerhalb einer Führung den Ideen der Künsterlinnen nachspüren.

„Salzburger Impressionen“ ist eine Minireihe über das, was ich letzthin in Salzburg so gesehen habe 😉

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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