Adressat unbekannt von Kressmann Taylor – am 27.1.14 in Düren

Adressat unbekannt von Kressmann Taylor – am 27.1.14 in Düren

Zwei Freunde, Anfang der 30er Jahre, schreiben sich – von Kalifornien nach München und zurück. Martin Schulse und Max Eisenstein. Sie sind nicht nur Freunde, sondern auch Geschäftspartner. Wie sich die Freundschaft im Schatten der Ereignisse nach der Wahl Hitlers entwickelt, hat Taylor Kressmann in einem kurzen Buch erzählt. Die Wörter „Adressat unbekannt“ erhalten dabei eine beklemmende Bedetung. Dieser Briefroman ist 1938 zuerst erschienen – erschreckend, was sie damals schon über Nazi-Deutschland wussten, in Amerika!

Der Autor Nathan Ceas liest dieses Zeitzeugnis heute Abend um 18 Uhr in Düren in der Galerie Narda Leon, zusammen mit Laszlo Mendel. Ich kanns nur empfehlen. Und wer sich von der Intensität dieses kurzen Bändchens überraschen lassen will – sei es beim Zuhören oder Selber-Lesen -, sollte den verlinkten Wikipedia-Artikel erst später lesen 😉

Gesetz über Verhängung und Vollzug der Todesstrafe 1933

Published byHeike Baller

Bis zum Morgen schmökern, Kissen nass weinen, bei der Bahnfahrt mal eben los gackern – das alles und noch einiges mehr bedeutet Lesen für mich. Naja, die Nächte lese ich nur noch selten durch, da melden sich doch zu penetrant die erwachsenen Bedenken in Sachen „Wecker am Morgen“ … Aber in der Bahn können Sie mich immer mal wieder grinsend oder kichernd erleben. Mit einem Buch vor der Nase. Da ich außerdem gerne mit anderen über das, was ich gelesen habe, diskutiere, habe ich dieses Blog gestartet. Leselust, das ist es, was mich antreibt, immer neue Bücher zu kaufen, zu leihen und vor allem zu lesen. – Vorlesen tu ich übrigens auch gern.

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